PiCUS TreeTronic® – Der Blick in die Zukunft
Der elektrische Widerstandstomograph PiCUS : TreeTronic wird bei eingehenden Baumuntersuchungen im Rahmen von Verkehrssicherheitsprüfungen in Kombination mit dem PiCUS Schalltomographen angewendet, um neben der genaueren Bestimmung der Restwandstärke auch nähere Informationen über Art und Ausprägung eines Schadens zu ermitteln. Die elektrischen Widerstandstomogramme des TreeTronic zeigen insbesondere frühe Stadien von Fäulen und helfen dabei, Schalltomogramme zu interpretieren, wenn diese durch Risse im Baum unscharfe Abbildungen liefern. Das Messverfahren wird mit den Buchstaben ERT (von engl. „Electric Resistance Tomography) abgekürzt
Messprinzip der elektrischen WiderstandstomographieDer PiCUS : TreeTronic analysiert den Zustand des Holzes eines Baumes mit Hilfe von Messungen des elektrischen Widerstandes des Holzes. Der elektrische Widerstand des Holzes wird stark vom Wassergehalt beeinflusst. Fäulen, Pilze erhöhen in der Regel diesen Wassergehalt und senken damit den Widerstand. Darüber hinaus beeinflussen die chemische Zusammensetzung des Holzes und die Zellstruktur den Widerstand.
Während einer Messung koppelt das TreeTronic-Gerät an den Messpunkten elektrische Spannungen von bis zu 100 Volt ein und misst das daraus entstehende elektrische Feld. Unter Einbeziehung der Geometrieinformationen der Messebene werden durch eine komplexe Software die scheinbaren elektrischen Widerstände im Bereich der Messebene berechnet. Diese Widerstände werden in einem farbigen Tomogramm dargestellt. Durch die Überlagerung von PiCUS Schalltomogrammen mit elektrischen Widerstandstomogrammen kann in vielen Fällen die Restwandstärke zur Bruchsicherheitsabschätzung genauer bestimmt werden. Anders als die Schalltomographie leidet die ERT weniger unter Rissen im Stamm, so dass die TreeTronic Tomogramme oft helfen, die Schalltomogramme richtig zu interpretieren.
Picus Tree Tronic
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